Österreichs größte Tageszeitung „Der Standard“ stellt fest: Die Revolution in den USA, Steuern nicht im Land des Unternehmenssitzes, sondern im Land des Verkaufs zu erheben, ist umsetzbar. Unfreiwillig bestätigt auch Kanzlerin Merkel, dass economy4mankinds „Umsatzprovisionen“ einfach realisierbar sind. Allerdings versäumt Merkel die Gelegenheit nicht, um sich lächerlich zu machen.
Klinisch tot: Das heutige Steuersystem
Es hat einfach keinen Sinn: Öffentliche Haushalte werden vorwiegend durch die Besteuerung von Gewinnen und hohen Einkommen finanziert. Gerade die größten Konzerne und Superreichen entziehen sich der Gewinnbesteuerung jedoch durch Steuertricks. Laut dem französischen Ökonomen Gabriel Zucman und dem „Kontrast Blog“ der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (die den Steuertricks allerdings untätig zuschaut) bunkern Superreiche weltweit 7.600 Mrd. $, die sie an der Steuer vorbei gemogelt haben.
Durch Steuerumgehungskonstrukte zahlt Disney weniger als 1% Steuern, Apple weniger als 0,005%. Apple hat sogar Regierungen dazu gebracht zu akzeptieren, dass ihre Steuerspar-Briefkastenfirma Apple Sales International (ASI) überhaupt keinen Unternehmenssitz hat. Wer keinen Sitz hat, kann sich der Besteuerung entziehen. Das ist nur durch Korruption erklärbar.
McDonalds zahlt in Frankreich keinen Cent Steuern. Starbucks hat in Deutschland seit seiner Gründung noch keinen Cent Steuern gezahlt. In Spanien zahlt Exxon/Esso bei fast 10 Milliarden $ Umsatz Null Cent Steuern und beschäftigt in einer Briefkastenfirma 1 Person. Mehr über die ganze Lächerlichkeit der Steueroasen, Steuerumgehung und Unfähigkeit / Korruption der Politik lesen Sie auf unserer Seite „Tax Evasion“.
Man kann also sagen: Das heutige Steuersystem ist klinisch tot.
Ohne Steuertricks keine Staatsschuldenkrise
Laut EU-Kommission beläuft sich der Schaden durch Steuerumgehung auf jährlich (!) rd. 1.000 Milliarden Euro. Das ist fast das Dreifache des Budgetdefizits der EU-Mitgliedsländer 2016 (348 Mrd. €). Würden also alle Konzerne (es geht hier selten um Mittelstand und fast nie um Kleinunternehmen) und Superreichen ihre Steuern zahlen, wie sie sollten und könnten, würden die Staatshaushalte im Geld schwimmen. Es gäbe keine Staatsschuldenkrise. Wahrscheinlich nicht einmal in Griechenland und Italien.
Zeit für eine Steuerrevolution
In unserem Artikel „Trump: Das Gute im Schlechten“ schrieben wir über die „Border Adjustment Tax“ (BAT). Sie beendet das parasitäre Geschäftsmodell:
- im billigen Ausland zu produzieren,
- Gewinne in Steueroasen zu verschieben und
- die USA lediglich als Absatzmarkt zu benutzen.
„Mit der BAT werden Produkte nicht mehr dort besteuert, wo Gewinne verbucht werden, sondern dort, wo sie verkauft werden (was viel mehr Sinn macht und die Grundlage von economy4mankind ist). Die BAT ist eigentlich das Projekt des Republikanischen Kongressabgeordneten Kevin Brady und des Republikanischen Kongress-Fraktionschefs Paul Ryan. Seltsamerweise lehnte Trump in einem Interview mit dem Wall Street Journal die BAT ab, weil sie zu kompliziert sei. Verstehe einer, was in diesem Mann vorgeht…”
Österreichs größte Tageszeitung: Steuersystem von economy4mankind ist umsetzbar
Österreichs größte Tageszeitung „Der Standard“ schrieb nun:
„… es ist ein anderer Eckpfeiler des Ryan-Plans, der… in Europa, in Thinktanks und Wirtschaftsministerien die Alarmglocken schrillen lässt. Die Rede ist davon, die Art und Weise komplett zu verändern, wie US-Konzerne besteuert werden. Derzeit gilt, dass Unternehmen ihre Profite dort versteuern müssen, wo ihre Betriebsstätten sind. …. Konzerne sollen nicht mehr dort zahlen, wo sie Waren produzieren, sondern dort, wo sie ihre Produkte verkaufen. Der Ryan-Plan soll … dafür sorgen, dass nicht Konzerngewinne, sondern vor allem Umsätze als Steuerbasis dienen. … Das Interessante an den Plänen der Republikaner sei, dass sie mit internationalem Recht vereinbar sein könnten, so ifo-Ökonom Felbermayr. … Die Border Adjustment Tax … ist juristisch kein Einfuhrzoll, auch wenn die Auswirkungen ähnlich sein könnten.“
Die „Umsatzprovisionen“ von economy4mankind funktionieren ähnlich: Abgaben fallen am Ort des Umsatzes an, nicht am offiziellen / steuerlichen Unternehmenssitz.
Das heißt: Die Umsatzprovisionen – das zweitwichtigste Element im Steuersystem von economy4mankind – sind sowohl juristisch als auch praktisch einfach umsetzbar.
China zeigte: Das wichtigste Element im System von economy4mankind – die Unterbeschäftigungssteuer zur Beseitigung von Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen – ist ebenfalls einfach umsetzbar.
Wobei „einfach“ auch bedeutet, dass viele Dinge möglich sind, wenn man einfach mal aufhört, tote Pferde zu reiten und neue Wege geht.
Merkel und ihre Regierungssprecherpresse machen sich lächerlich
Kanzlerin Merkel lässt wenige Gelegenheiten aus, um ihre ökonomische Ahnungslosigkeit und ihren Unwillen zur Modernisierung des Systems zu demonstrieren.
Im Falle der Border Adjustment Tax schreibt der Spiegel: „Kanzlerin plant für den US-Präsidenten eine Nachhilfestunde in Sachen Welthandel. … Nach SPIEGEL-Informationen will sie Trump insbesondere vor der Einführung einer Grenzausgleichsteuer warnen. … Die Kanzlerin will Trump klar machen, dass die neue Steuer gegen deutsch-amerikanische Steuerabkommen verstoße und nicht kompatibel sei mit den Vereinbarungen der Welthandelsorganisation WTO.“
Die USA machen, was sie wollen
Informierte Menschen fallen vor Lachen fast vom Stuhl, wenn sie das lesen. Seit wann erteilen deutsche Kanzler/innen den US-Präsidenten Nachhilfe in irgendetwas? Seit wann sind Kanzler/innen in der Position, als Pudel ihr Herrchen hinsichtlich egal was zu „warnen“? Nicht zuletzt die NSA-Affäre sollte auch dem letzten naiven Bürger die Augen darüber geöffnet haben, wer hier wem Befehle erteilt. Die USA machen, was sie wollen. Niemand kann sie daran hindern. Die USA können Atombomben in Ramstein lagern. Sie können ihren Drohnenkrieg von Deutschland aus Steuern. Sie erhalten alle Bankkonto-Daten aller Bundesbürger. Sie erhalten alle Reisedaten, Meldedaten – einfach alles über jeden Bundesbürger – und zwar von der Bundesregierung.
Präsident Trump hat bei jeder Gelegenheit klar gemacht, daß „America first“ gilt. Und dass ihn die WTO nicht im Geringsten interessiert. Die WTO war immer schon eine Farce. Nun wird die Farce offensichtlich. Wer die Macht hat, kann die WTO ignorieren.
Aufschlussreich ist der Satz: „Möglich sei auch, dass deutsche Unternehmen die amerikanische Importsteuer in Deutschland steuerlich anrechnen dürfen. Das würde ihren Wettbewerbsnachteil ausgleichen.“
Das heißt: Sofern sich die USA in Richtung Umsatzprovisionen von economy4mankind bewegt, wird die Bundesregierung das Gleiche tun.
Economy4mankind wird also Schritt für Schritt Realität – weil die Zeit immer reifer wird.
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